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Verbundprojekt der Chemie-Branche vorgestellt

BienABest auf der ProcessNet-Jahrestagung

Das Verbundprojekt BienABest präsentierte sich vom 04.11. bis 05.11.2019 auf der ProcessNet-Jahrestagung (PATT) in Dortmund und informierte die Chemie-Branche sowie die Studierenden des ChemCar-Wettbewerbs zu den Themen Biodiversität und Wildbienenschutz. 

Im Fokus der Jahrestagung stand die Prozess-, Apparate- und Anlagentechnik für eine nachhaltige und wettbewerbsfähige Produktion. Damit verbunden waren neue Herausforderungen, da zum Thema Kreislaufwirtschaft (Circular Economy) neue Anforderungen an Energie- und Ressourceneffizienz gestellt wurden.  

Das Projekt BienABest, das im Bundesprogramm Biologische Vielfalt gefördert wird, wurde den interessierten Besucherinnen und Besuchern anhand von Postern veranschaulicht. Hierbei bot sich die Gelegenheit, Hintergrundinformationen zum Projekt oder zum Wildbienenschutz allgemein zu erhalten. Zudem wurden Fragen zur standardisierten Erfassung von Wildbienen zur Evaluierung des Bestäuberpotenzials in der Agrarlandschaft beantwortet.  
ProcessNet ist die deutsche Plattform für Verfahrenstechnik, Chemieingenieurwesen und Technische Chemie. Die ProcessNet-Jahrestagung verfolgt das Ziel eines fach- und branchenübergreifenden Informationsaustausches mit weit über 1.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern.

Hintergrund: 
Mit dem Verbundprojekt BienABest soll die Ökosystemleistung "Bestäubung durch Wildbienen" gesichert und bundesweit wieder gesteigert werden. Dazu werden Verfahren zur Etablierung von Wildbienenhabitaten in der Agrarlandschaft entwickelt und standardisiert. Zudem werden Methoden zur bestandsschonenden Erfassung von Wildbienen entwickelt und standardisiert, die im Anschluss an das Projekt als Basis für ein systematisches Monitoring genutzt werden können.

Der VDI Verein Deutscher Ingenieure (VDI e.V.) koordiniert das Gesamtprojekt.  Verbundpartner ist die Universität Ulm. Das Projekt BienABest wird im Bundesprogramm Biologische Vielfalt durch das Bundesamt für Naturschutz (BfN) mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) gefördert. Weiterhin wird das Projekt vom Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg, BASF SE und dem Bee Care Center der Bayer AG finanziell unterstützt.

Weitere Informationen: www.bienabest.de und https://de-de.facebook.com/bienabest

Ihre Ansprechpartnerin im VDI:
Dr. Ljuba Woppowa
VDI-Gesellschaft Technologies of Life Sciences (VDI-TLS)
Telefon: +49 211 6214-314
Telefax: +49 211 6214-97314
E-Mail: tls@vdi.de

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