Direkt zum Inhalt
Schutz von Wildbienen - Öffentlichkeitsarbeit

BienABest auf Facebook und mit neuem Internetauftritt

Der Schutz von Wildbienen hat viel mit der Aufklärung der Öffentlichkeit zu tun. Die VDI-Gesellschaft Technologies of Life Sciences (VDI-TLS) hat zusammen mit der Universität Ulm den Zuschlag für ein Projekt im Rahmen des Bundesprogramms Biologische Vielfalt des Bundesamts für Naturschutz (BfN) zur Beobachtung und Förderung der Wildbienenbestände in Deutschland erhalten. Ein wichtiger Aspekt ist dabei die Öffentlichkeitsarbeit.

 

Wildbienen übernehmen eine Schlüsselrolle in der Bestäubung und erfüllen so eine wichtige Funktion im Ökosystem. Sie sichern die Bestäubung von Wild- und Kulturpflanzen. Damit sind sie auch ein Garant für die Erzeugung landwirtschaftlicher Erzeugnisse und stellen damit eine bedeutende Ökosystemleistung zur Verfügung.

Der Projektname "BienABest" steht dabei für „Standardisierte Erfassung von Wildbienen zur Evaluierung des Bestäuberpotenzials in der Agrarlandschaft“. Eine zentrale Aufgabe des Projekts ist die Öffentlichkeitsarbeit und die Aufklärung der breiten Bevölkerung über die Bedürfnisse der Wildbienen und ihre Bedeutung für die Ökosysteme. Zum Beispiel ist vielen Menschen nicht bekannt, dass rund 60 % aller Wildbienenarten im Boden brüten. Der Bau und das Anbringen von Insektenhotels auf Balkon und im Garten hilft also nur einem geringeren Anteil der Wildbienenarten. So wollen die projektverantwortlichen Nisthügel für die bodenbrütenden Arten in der Agrarlandschaft anlegen, um auch diesen Wildbienen ein neues Zuhause anzubieten.

Die neue Facebook-Seite www.facebook.com/bienabest will insbesondere social media-affine Menschen ansprechen und an das spannende Leben der Wildbienen heranführen. Zeitnah werden hier aktuelle Infos gepostet. Die Administratoren freuen sich über viele Likes und Shares in der zukünftig hoffentlich wachsenden und zunehmend aufgeklärten Community.

Informationen zu Inhalten von BienABest, Neuigkeiten über den Projektverlauf, Ansprechpartner und Möglichkeiten zur Beteiligung findet die Fachöffentlichkeit genauso wie die interessierte Bevölkerung auf der aktuell freigestalteten Projekthomepage www.bienabest.de. Die Internetseite wird ständig aktualisiert, so dass es sich lohnt, immer mal wieder vorbeizuschauen.

Der VDI Verein Deutscher Ingenieure (VDI e.V.) koordiniert das Gesamtprojekt.  Verbundpartner ist die Universität Ulm. Das Projekt BienABest wird im Bundesprogramm Biologische Vielfalt durch das Bundesamt für Naturschutz (BfN) mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) gefördert. Weiterhin wird das Projekt vom Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg, BASF SE und dem Bee Care Center der Bayer AG finanziell unterstützt.

Ihre Ansprechpartnerin im VDI:
Dr. Ljuba Woppowa
VDI-Gesellschaft Technologies of Life Sciences (VDI-TLS)
Telefon: +49 211 6214-314
Telefax: +49 211 6214-97314
E-Mail: tls@vdi.de 

Artikel teilen