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BienABest

Bild: Hans R. Schwenninger

Standardisierung

Die im Rahmen des Projekts entwickelten Methoden zur Erfassung und zum Schutz der Wildbienenvielfalt werden von einberufenen Gremien standardisiert und in Form von technischen Regeln, sogenannten VDI-Richtlinien, veröffentlicht. In diesen Gremien sind Personen von Naturschutzverbänden, der Landwirtschaft, Wissenschaft, Wirtschaft, Behörden und Wildbienen-Sachverständige vertreten. Die Gruppen-Zusammensetzung umfasst sowohl Projektbeteiligte als auch externe Fachleute dieser unterschiedlichen Disziplinen, sodass die bestehenden Erfahrungen und die Ergebnisse aus den praktischen Umsetzungsmaßnahmen von BienABest bestmöglich und qualitätsgesichert standardisiert werden. 

Qualitätskontrolle

Einmal erarbeitete und veröffentlichte VDI-Richtlinien repräsentieren für Deutschland den Stand von Wissenschaft und Technik und sind allgemeingültig. Nach ihrer Veröffentlichung werden VDI-Richtlinien in einem Rhythmus von fünf Jahren evaluiert und dann entweder überarbeitet, bestätigt oder zurückgezogen. Damit sind Kontinuität, Weiterentwicklung und Fortführung im Sinne der Aktualität bestmöglich gesichert.

Richtlinien-Ausschüsse

Begleitend zu den aktiven Maßnahmen zur Förderung der Wildbienenvielfalt haben seit Projektbeginn drei Ausschüsse zur Standardisierung der gewonnenen Erkenntnisse ihre Arbeit aufgenommen: 

  • Richtlinie VDI 4340 Blatt 1: Biodiversität – Standardisierte bestandsschonende Erfassung von Wildbienen
    Konstituierung des Richtlinienausschusses am 29.11.2017
    Publikation der Richtlinie: Der Weißdruck von März 2023 ersetzt den Entwurf 
    Vorsitzender: Dr. Thomas Eltz, Ruhruniversität Bochum
    Stellvertreter: Dr. Sebastian Hopfenmüller, Stiftung KulturLandschaft
       
  • Richtlinie VDI 4340 Blatt 2: Biodiversität – Etablierung von Wildbienenhabitaten in der Agrarlandschaft
    Konstituierung des Richtlinienausschusses am 30.11.2018
    Vorsitzender: Prof. Dr. Martin Döring, Hochschule Weihenstephan-Triesdorf
    Stellvertreterin: Dr. Hannah Burger, Universität Ulm
     
  • Richtlinie VDI 4340 Blatt 3: Biodiversität - Wildbienenschulungen zu Bestimmung, Erfassung, Förderung und Kommunikation
    Konstituierung des Richtlinienausschusses am 25.11.2020
    Vorsitz: Dr. Christian König,  Ministerium für Umwelt, Klima, Energiewirtschaft Baden-Württemberg, Umweltakademie 
    Stellvertretende Vorsitzende: Dr. Antonia Mayr, Universität Bonn und Dipl.-Ing. (FH) Manfred Tschöpe

Alle Informationen und Zusatzmaterial zur Richtlinienreihe VDI 4340 finden Sie hier: www.vdi.de/4340

Förderer

Der Verein Deutscher Ingenieure (VDI e. V.) koordiniert das Gesamtprojekt. Verbundpartner ist die Universität Ulm. Das Projekt „BienABest“ wird im Bundesprogramm Biologische Vielfalt durch das Bundesamt für Naturschutz (BfN) mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) gefördert. Weiterhin wird das Projekt vom Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg, BASF SE und Bayer AG finanziell unterstützt.

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