Online-Umfrage soll Aufschluss über den Bedarf an Artenkenntnis-Schulungen geben
Nehmen Sie bis zum 7. Februar 2021 an einer Online-Umfrage teil, um den Bedarf an Schulungen zur Artenkenntnis zu ermitteln.
Im Rahmen des im Bundesprogramm Biologische Vielfalt geförderten Verbundprojektes „KennArt - Eine bundesweite Initiative zur Ausbildung von Artenkenner*innen" führen die NABU-Naturschutzstation Münsterland und das Zentrum für Biodiversitätsmonitoring am Zoologischen Forschungsmuseum Alexander Koenig eine Online-Umfrage zur Bedarfsanalyse zum Thema Artenkenntnis durch. Die Ergebnisse dieses BienABest-Partnerprojekts werden auch in die neue Richtlinie VDI 4340 Blatt 4 „Schulung von Wildbienensachverständigen“ einfließen.
Mithilfe der Umfrage wollen sie ermitteln, bei welchen Organismengruppen der größte Bedarf zur Förderung der Artenkenntnis gesehen wird, für welche Tiere und Pflanzen sich die Menschen privat und beruflich interessieren und welche Schulungsformen für sie von Interesse wären.
Die Umfrage richtet sich an alle Naturfreundinnen und Naturfreunde, die sich haupt- und ehrenamtlich, beruflich oder privat für die biologische Vielfalt sowie die Förderung der Artenkenntnis interessieren.
Die Online-Umfrage läuft bis zum 7. Februar 2021. Die Teilnahme dauert 10 - 15 Minuten. Hier geht‘s zur Umfrage.
Hintergrund:
Wie auch das Projekt BienABest (Verbundpartner VDI und Universität Ulm) wird das Projekt KennArt im Bundesprogramm Biologische Vielfalt durch das Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesumweltministeriums gefördert. Beide Projekte eint das Ziel, dem Mangel an Arten-Expertinnen und -Experten in Deutschland entgegenzuwirken und zukünftige Artenkennerinnen und Artenkenner für Insekten auszubilden. Im Rahmen des Projekts BienABest werden unter der Federführung des VDI in der Richtlinie VDI 4340 Blatt 4 Empfehlungen für standardisierte Schulungen von Wildbienensachverständigen erarbeitet und Schulungsunterlagen für die Freilanderhebung von Wildbienen entwickelt. Vom Projekt KennArt nehmen zwei Projektbeteiligte am Richtlinienausschuss teil und bringen ihre Expertise in die Richtlinie mit ein.
Das Projekt „BienABest“ wird im Bundesprogramm Biologische Vielfalt durch das Bundesamt für Naturschutz (BfN) mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit BMU) gefördert. Weiterhin wird das Projekt vom Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg, BASF SE und Bayer AG finanziell unterstützt.
Ihre Ansprechpartnerin im VDI:
Dr. Ljuba Woppowa
VDI-Gesellschaft Technologies of Life Sciences (VDI-TLS)
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