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Insektenschutz! Handeln für Biodiversität

Tagungsband zum Insektenrückgang erschienen

Der Tagungsband "Insektenschutz! Handeln für Biodiversität" der Evangelischen Akademie Loccum fasst Handlungsoptionen zusammen, wie man dem Insektenrückgang begegnen und die Insektenvielfalt fördern kann.

Die Krefelder-Studie zum Rückgang der Insekten in Naturschutzgebieten hat den Insektenrückgang öffentlich bekannt gemacht. Doch wie können wir diesem Trend entgegenwirken? Die Tagung der Evangelischen Akademie Loccum widmete sich genau dieser Fragestellung. Der nun veröffentlichte Tagungsband fasst die Inhalte, darunter einen Vortrag des BienABest-Teams, zusammen. 

Während weitestgehend Einigkeit darüber herrscht, dass die Anzahl und Diversität von Insekten zurückgehen, bestehen gesellschaftliche Kontroversen darüber, wie dem Insektenrückgang begegnet werden soll. Auf der Tagung „Insektenschutz! Handeln für Biodiversität“ diskutierten die Teilnehmenden von Hochschulen, Naturschutzverbänden, Behörden und weiteren Institutionen Handlungsoptionen zur Förderung der Insektenvielfalt. 

Der Tagungsband bietet mit Beiträgen zum aktuellen Wissenstand zum Insektenrückgang, seinen Ursachen, den gesellschaftlichen und politischen Aspekten von Biodiversität sowie der Präsentation vielversprechender Projekte zum Erhalt der Insektenvielfalt einen vielfältigen Überblick rund um das Thema Insektenschutz. Zudem diskutiert ein Beitrag des BienABest-Teams die Etablierung von Standards im Naturschutz am Beispiel der Standardisierungsaktivitäten im Projekt BienABest.

Der Tagungsband kann über die Evangelische Akademie bezogen werden (Preis 12,84 €): 

Monika C. M. Müller, Andreas Krüß, Matthias Nuß (Hrsg.): Insektenschutz! Handeln für Biodiversität, Loccumer Protokolle Band 67/2019, Rehburg-Loccum 2020, ISBN: 978-3-8172-6719-4. https://www.loccum.de/publikationen/9783817267194/  

Hintergrund: 
Mit dem Verbundprojekt BienABest soll die Ökosystemleistung "Bestäubung durch Wildbienen" gesichert und bundesweit wieder gesteigert werden. Dazu werden von den Verbundpartnern Universität Ulm und VDI e.V. Verfahren zur Etablierung von Wildbienenhabitaten in der Agrarlandschaft entwickelt und standardisiert. Zudem werden Methoden zur bestandsschonenden Erfassung von Wildbienen entwickelt und standardisiert, die im Anschluss an das Projekt als Basis für ein systematisches Monitoring genutzt werden können. 

Das Projekt „BienABest“ wird im Bundesprogramm Biologische Vielfalt  durch das Bundesamt für Naturschutz (BfN) mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit BMU) gefördert. Weiterhin wird das Projekt vom Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-WürttembergBASF SE und Bayer AG finanziell unterstützt.
 
Ihre Ansprechpartnerin im VDI: 
Dr. Ljuba Woppowa 
VDI-Gesellschaft Technologies of Life Sciences (VDI-TLS) 
Telefon: +49 211 6214-314 
Telefax: +49 211 6214-97314 
E-Mail: tls@vdi.de

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