Direkt zum Inhalt
BienABest-Expertenforum – Ein Rückblick

Veranstaltung Wildbienenschutz

Bild: Sabine Leisten

„Wildbienenschutz gemeinsam gestalten“ – unter diesem Motto fand am 03. und 04. November das digitale BienABest-Expertenforum zu Wildbienen statt. Dabei gaben Referentinnen und Referenten aus Forschung, Naturschutz und Wirtschaft spannende Einblicke in aktuelle Themen rund um Wildbienen, ihre Gefährdung und Schutzmöglichkeiten.

Gemeinsam gingen die Teilnehmenden vielfältigen Fragen auf den Grund: „Wie wird ein Nisthügel angelegt und gepflegt?“, „Welche Pollen sind für welche Wildbiene am gehaltvollsten?“ und „Was sind eigentlich Eh-Da-Flächen?“. 

Der erste Tag

Nach einer Eröffnungsrede von Dr. Sandra Balzer, Leiterin der Abteilung „Ökologie und Schutz von Fauna und Flora“ im Bundesamt für Naturschutz (BfN), und einleitenden Worten von Prof. Manfred Ayasse (Universität Ulm) und Dr. Ljuba Woppowa (VDI e.V.) aus dem Projekt BienABest startete das Expertenforum mit einer plenaren Vortragsreihe. Die Referentinnen und Referenten hielten spannende Beiträge rund um die Themen:

  • Maßnahmen für einen effektiven Wildbienenschutz 
  • Ansprüche an die Lebensräume der Wildbienen 
  • Einflussfaktoren auf die Wildbienenvielfalt 
  • Vorstellung von Wildbienenprojekten

Anschließend ging es mit einer kurzen Vorstellungsrunde der zehn virtuell ausgestellten Poster weiter. Die Poster wurden während der Veranstaltung in eigenen Breakout-Rooms präsentiert, in denen sich Forumsteilnehmende und Posterverantwortliche austauschen konnten. Mit dabei waren beispielsweise Projekte aus dem Bundesprogramm Biologische Vielfalt wie „Summendes Rheinland“, „Insekten und Menschen in perfekten Wiesenwelten“ und die „Wildbienen-ID BienABest-App“.

Der zweite Tag

Der nächste Tag stand ganz im Zeichen der Interaktion. In den fünf Workshops: 

•    Effektiver Wildbienenschutz - Erfahrungen aus unterschiedlichen Projekten
•    Artenkenntnis bei Wildbienen: Weiterbildung, Zertifizierung, Citizen-Science
•    Einflussfaktoren auf und Resilienz von Wildbienen
•    Aktivitäten von Unternehmen und Institutionen im Wildbienenschutz
•    Honigbienen: Konkurrenz, Interaktion, Koexistenz mit Wildbienen

wurden die Themen vertieft und gemeinsam an Ideen und Lösungsansätzen gearbeitet. Abgerundet wurde der zweite Tag durch ein Schlusswort von Markus Menke vom Bundesumweltministerium (BMU). Eine insgesamt runde, spannende und interaktive Veranstaltung.

Wir freuen uns über 140 Teilnehmende und ein durchweg positives Feedback. Auch die Tagungsunterlagen wurden zahlreich bestellt. Wir bedanken uns für das überwältigende Interesse! Natürlich gilt unser besonderer Dank allen Referentinnen und Referenten sowie den Ausstellenden der Poster.

Das ausführliche Programm des BienABest-Expertenforums finden Sie hier.

Tagung verpasst, aber trotzdem Wildbienen-Enthusiast? Kein Problem!

Der komplette Tagungsband inklusive aller Vorträge, Poster und Projekte sowie der Richtlinie VDI 4340 Blatt 1 „Standardisierte Erfassung von Wildbienen“ und dem VDIni-Club-Heft „Wildbienen“ steht gegen einen Unkostenbeitrag von 35,00 EUR auch im Nachhinein zur Verfügung. Unter diesem Link finden Sie die Anmeldung. Sie erhalten dann Zugriff auf die passwortgeschützte Downloadseite mit allen Inhalten der Tagung. Die VDI-Richtline und das VDIni-Magazin kommen per Post direkt zu Ihnen nach Hause.

Der Verein Deutscher Ingenieure (VDI e. V.) koordiniert das Gesamtprojekt. Verbundpartner ist die Universität Ulm. Das Projekt „BienABest“ wird im Bundesprogramm Biologische Vielfalt  durch das Bundesamt für Naturschutz (BfN) mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit BMU) gefördert. Weiterhin wird das Projekt vom Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-WürttembergBASF SE und Bayer AG finanziell unterstützt.

Ihre Ansprechpartnerin im VDI:
Dr. Ljuba Woppowa
VDI-Gesellschaft Technologies of Life Sciences (VDI-TLS)
Telefon: +49 211 6214-314
Telefax: +49 211 6214-97314
E-Mail: tls@vdi.de 

Artikel teilen