Direkt zum Inhalt
#10jahrebpbv

Zehn Jahre Bundesprogramm Biologische Vielfalt

Seit zehn Jahren unterstützt das Bundesprogramm Biologische Vielfalt die Umsetzung der Nationalen Strategie zur biologischen Vielfalt (NBS). Die geförderten Maßnahmen tragen dazu bei, den Rückgang der biologischen Vielfalt in Deutschland zu stoppen und mittel- bis langfristig in einen positiven Trend umzukehren. Auch das Verbundprojekt BienABest wird seit 2017 in diesem Förderprogramm gefördert.

Am 15. Februar 2011 wurde die Förderrichtlinie des größten deutschen Förderprogramms für den Naturschutz veröffentlicht. Seitdem sind rund 120 Millionen Euro Bundesmittel in mehr als 120 Projekte mit 314 Teilvorhaben geflossen, die bundesweit zum Schutz von Arten, Lebensräumen und Ökosystemleistungen umgesetzt wurden. Gefördert werden Vorhaben, denen im Rahmen der NBS eine gesamtstaatlich repräsentative Bedeutung zukommt oder die diese Strategie in besonders beispielhafter Weise umsetzen. Neue Projektideen können jederzeit eingereicht werden. Die geförderten Maßnahmen dienen dem Schutz und der nachhaltigen Nutzung sowie der Entwicklung der biologischen Vielfalt und gehen über die rechtlich geforderten Standards hinaus. Akzeptanzbildende Maßnahmen der Information und Kommunikation tragen dazu bei, das gesellschaftliche Bewusstsein für die biologische Vielfalt zu stärken.

Hintergrund BienABest: 

BienABest wird im Bundesprogramm Biologische Vielfalt unter dem Förderschwerpunkt „Ökosystemleistungen“ gefördert. Um die Biodiversität der Wildbienen zu schützen und zu steigern, werden im Rahmen des Projekts BienABest von den Verbundpartnern Universität Ulm und VDI unter anderem Richtlinien zur Erfassung und Bestimmung von Wildbienen sowie zur Etablierung von Wildbienenhabitaten in der Agrarlandschaft entwickelt. Durch den Einsatz von regionalspezifischen und gebietseigenen Saatgutmischungen soll kontinuierlich ein attraktives Blühangebot in der Agrarlandschaft geschaffen werden. Daneben werden durch die Anlage von Nisthügeln speziell für bodenbrütende Wildbienenarten Nistmöglichkeiten geschaffen. 

Das Projekt BienABest wird im Bundesprogramm Biologische Vielfalt durch das Bundesamt für Naturschutz (BfN) mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) gefördert. Weiterhin wird das Projekt vom Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg, BASF SE und der Bayer AG finanziell unterstützt.

Ihre Ansprechpartnerin im VDI: 
Dr. Ljuba Woppowa 
VDI-Gesellschaft Technologies of Life Sciences (VDI-TLS) 
Telefon: +49 211 6214-314 
Telefax: +49 211 6214-97314 
E-Mail: tls@vdi.de

Artikel teilen